Süddeutsche und dpa vermarkten journalistische Inhalte über MediaHub-Bewohner Contiago

Mit dem Süddeutschen Verlag und der dpa setzen zwei renommierte Medienhäuser auf B2B-Content-Licensing als Geschäftsmodell.

Über die Contiago-Plattform lizensieren sie Inhalte aus ihren Redaktionen an Unternehmen. So erreichen die Verlage neue Lesergruppen und können vorhandene Inhalte mehrfach verwerten. Hella Schmitt, Geschäftsführerin der DIZ München GmbH, dem Contentvermarkter des Süddeutschen Verlags, schätzt das einfache Handling und Erkenntnisse über die Leserbedürfnisse: „Content-Licensing mit Contiago bringt uns eine weitere Einnahmequelle, ohne dass wir selbst dafür eine technische Infrastruktur aufbauen müssen. Zudem erhalten wir wertvolle Informationen darüber, wie die Kunden den Content nutzen und welche Themen gefragt sind.“

Die Kooperation zwischen dem Süddeutschen Verlag und Contiago startete im Dezember 2018 und umfasst mit der Süddeutschen Zeitung zunächst das Flaggschiff des Verlags. Die dpa stieg bereits im August 2018 mit einem Seed-Investment bei Contiago ein. Die Nachrichtenagentur vermarktet News und Hintergründe aus einzelnen Themendossiers über die Plattform. Dabei stehen Artikel aus den Bereichen Gesundheit, Lifestyle, Garten, Recht, Reisen etc. zum Abonnement zur Verfügung. Zu den Beweggründen erklärt Andreas Schmidt, Finanzgeschäftsführer der dpa: „Die Medienbranche befindet sich im Umbruch. Plattformen wie Contiago gewinnen an Bedeutung. Denn mit ihrer Hilfe können Contentanbieter passgenaue Inhalte liefern.“

„Wir freuen uns, mit dem Süddeutschen Verlag und dpa zwei renommierte Medienhäuser im Kreis unserer Partner zu begrüßen“, so Daniel Hutwagner, Gründer und Geschäftsführer von Contiago. „Das zeigt, dass unser Angebot einen Nerv in der Branche trifft. Es bietet Verlagen die Möglichkeit, neue Lesergruppen zu erreichen, die eigene Marke zu stärken und am wichtigsten: zusätzliche Einnahmen zu generieren.“

Der Content-Bedarf wächst
Unternehmen sind für Verlage eine lukrative Zielgruppe. Das erkannte Daniel Hutwagner früh und entwickelte eine Plattform, die Anbieter und Abnehmer von redaktionellen Inhalten zusammenbringt. Vor allem kleinere Firmen können darüber einfach und kostengünstig Inhalte beziehen und für die eigene Kommunikation nutzen. „Viele Unternehmen haben nicht die Kapazitäten, regelmäßig hochwertige Inhalte zu erstellen und müssen auf externe Content-Quellen zurückgreifen“, erklärt Hutwagner. Hier liegt die Chance für Verlage: Denn diese suchen nach Erlösquellen, um die Verluste aus dem Printgeschäft auszugleichen. „Viele Medienhäuser setzen auf Paid Content, denken aber nur an Endkunden. Dabei könnten sie dieselben Inhalte auch an Unternehmenskunden lizensieren.“ Auch kleine Special-Interest-Verlage können profitieren, da nicht die Auflagenhöhe, sondern die Qualität des Contents entscheidet.

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